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Böden für Industrie, in Kliniken, in Lager, Gewerbe- und in Privat- Gebäuden, in Alterswohnungen müssen den unterschiedlichsten Beanspruchungen genügen. Entsprechend ist die Vielfalt in Bezug auf Material und Design der Bodenbeläge, die Bodenmax AG anbietet.

Unsere Position als Marktleader motiviert uns laufend zu Optimierungen; deshalb arbeiten wir hart an unserem Qualitätsmanagement. Fortschritte bei Zeit, Kosten, Design, Ergonomie und Ökonomie lohnen sich für alle.

Aufbau

Unterlagsboden oder Estrich

Der Unterlagsboden oder Estrich, wie es in der Fachsprache heisst, bildet die Unterlage für sämtliche Bodenbeläge. Beim Estrich können kleine Faktoren eine grosse Rolle spielen. Je nach Einsatzort und Eigenschaften des Bauwerks unterliegen sie speziellen Anforderungen und Beanspruchungen. Die Zusammensetzung des Estrichs sowie die Einbauweise (Konstruktion) müssen auf die Bedürfnisse des Nutzers abgestimmt werden. Es gibt Estriche als Unterlagsboden, welche danach belegt werden (z.B. Parkett, Platten etc.) oder als Dekorboden, bei welchen die Oberfläche als Nutzschicht verwendet wird.

Estrichkonstruktion

Schwimmende Estriche werden in Wohnungs- und Verwaltungsbau sowie in öffentlichen Bauten verwendet und können mit oder ohne Fussbodenheizung eingebaut werden. Schwimmende Estriche haben eine vertikale sowie horizontale Beweglichkeit, das heisst die Estrichplatte hat keinen unmittelbaren Kontakt zu anderen Bauteilen und Rohrleitungen und liegt auf einer Dämmung. Dies dient der Verbesserung der Wärme- und Trittschalldämmung.

Verbundestrich bietet sich bei hohen mechanischen Belastungen z.B. bei Fahrverkehr und wenn keine besonderen Anforderungen an den Schall- und Wärmeschutz bestehen, an. Im Normalfall bei Wohnungsbauten werden diese Böden in Keller, Nebenräume und Treppenläufe verwendet. Das konstruktive Merkmal ist eine vollflächige und feste Verbundenheit mit dem Untergrund. Die Verbundestriche können ohne weiteren Belag genutzt werden, aber auch eine Belegung ist möglich.

Beispiele

Bodenisolation

Wärmeisolation

Wärmeisolation soll den Durchgang von Wärmeenergie durch den Boden reduzieren, um einen Bereich entweder vor Abkühlung oder Erwärmung zu schützen, somit wird ein angenehmes Raumklima geschaffen. Wärmeisolation wird eingesetzt, um den Heizwärmebedarf von Gebäuden zu minimieren und deren Energiebedarf zu verringern, besonders über Geschossdecken gegen unbeheizte Räume, über freien Auskragungen oder bei Bodenplatten über dem Erdreich. 

Beispiele

Wärmedämmung

Trittschallisolation

Lärmbelästigungen durch Laufen sind keine Seltenheit. Oft erzeugt das Laufen über den Boden oder im Treppenhaus für laute Trampelgeräusche, die von anderen Mitbewohnern des Hauses deutlich gehört werden können. Um diesen Lärm einzudämmen, ist eine Trittschallisolation wichtig. Je nach Qualität der gewählten Isolation dämmt diese Konstruktionsweise Schallgeräusche ein oder bringt sie praktisch gänzlich zum Verschwinden.

Dampfsperren

Dampfsperren sind in bewohnten Räumen über erdberührten Betonplatten erforderlich. Auf den Dampfsperren werden über Dämmschichten schwimmende Estriche mit und ohne Bodenheizung eingebaut. Die Dampfsperren sollen verhindern, dass die aufsteigende Feuchtigkeit nicht in den beheizten Raum eindringt und Kondenswasser bildet, dass im schlimmsten Fall zu Schimmel führen kann. Die Dampfsperren sind aber keine Abdichtungen gegen drückendes Wasser.

Schaumbeton

Schaumbeton ist eine feuchtebeständiger und feuerfester Höhenausgleich bestehend aus Wasser, Zement und Schaumbildner. Nach der Trockenzeit wird der Schaumbeton mittels PE-Folie oder geeigneter Dämmung bedeckt und mit einem Estrich überarbeitet. 

Styroporbeton

Styroporbeton ist eine Leichtausgleichsschüttung, bestehend aus Zement und Styroporschrot. Durch das geringe Gewicht eignet sich Styroporbeton sowohl als wärmedämmende Ausgleichsschicht wie auch als leichtes Füllmaterial im Neu- und Umbau. Nach der Trockenzeit wird der Styroporbeton mittels PE-Folie oder geeigneter Dämmung bedeckt und mit einem Estrich überarbeitet.

Splittschüttung

Die gebundene Splittschüttung wird wie der Styroporbeton als Leichtausgleichsschüttung verwendet und besteht aus herkömmlichem Splitt und einem speziellen Bindemittel. Die elastisch gebundene Splittschüttung wird vorwiegend im Holzbau eingesetzt und erzielt eine markante Verbesserung des Schallschutzes. Nach der Trockenzeit wird die Splittschüttung  mittels PE-Folie oder geeigneter Dämmung bedeckt und mit einem Estrich überarbeitet.

Mineralische Beläge

Zementestrich – CT

Zementestrich ist der meistverlegte Estrich in Wohnungs- und Industriebauten sowie für Balkone und Terrassen. Er kann schwimmend oder im Verbund mit oder ohne Fussbodenheizung eingebaut werden. Der Zementestrich besteht, wie der Name schon sagt, aus Zement, Sand, Kies, eventuellen Zusatzmitteln und Wasser. Der Zementestrich wird konventionell eingebaut, das heisst von Hand abgezogen und maschinell geglättet. Er ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit und kann daher im Innen- und Aussenbereich sowie im Nassbereich verlegt werden.
 
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Beispiele CT/CA

CT&CA
CT&CA

Hartbeton

Der Hartbeton ist ein Industrieboden und wird im Verbund oder schwimmend eingebracht. Er setzt sich aus Sand, Zement, Wasser und Spezialmittel zusammen und wird in dem meisten Fällen auf eine kugelgestrahlte Betonunterlage einschichtig eingebaut.
 
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Beispiele

Hartbeton
Hartbeton
Hartbeton
Hartbeton

Calciumsulfatestriche – CA

Calciumsulfatestriche, auf der Basis von Calciumsulfat (Anhydrit), eignen sich besonders im Wohnungs-, Gewerbe- und leichten Industriebau sowie als schwimmender Estrich mit oder ohne Fussbodenheizung. Er besteht aus Sand, Wasser und Calciumsulfatbinder. Calciumsulfatgebundene Estriche können problemlos im gesamten Wohnbereich verlegt werden. Das gilt auch für häusliche Feuchträume wie Küchen, Toiletten und Bäder. Der calciumsulfatgebundene Estrich wird konventionell eingebaut, das heisst von Hand abgezogen und maschinell geglättet. Calciumsulfat ist jedoch ein nicht-hydraulisches Bindemittel und darf deswegen nicht dauernder Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Der Einbau in Nassräumen, wie z.B. Mannschaftsduschen, Metzgereien oder gewerblich betriebenen Küchen usw. ist somit nicht gestattet. Zudem ist Calciumsulfat gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen.
 
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Medium button

Calciumsulfatfliessestrich – CAF

Der Calciumsulfatfliessestrich (CAF) besteht aus Anhydrit, Sand und Wasser. Calciumsulfatfliessestrich ist ein Nassestrich, dem ein Fliessmittel zur Selbstnivellierung zugegeben wird und kann eingepumpt werden. Der Vorteil ist es, dass die mechanischen Arbeitsschritte wie Verteilen, Verdichten, Abreiben und Glätten entfallen. Der Belag kann als Unterlagsboden sowie auch als Fertigbelag, eingefärbt, eingebaut werden.
 
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Beispiele

Terrazzoböden

Terrazzoböden gab es schon bei den Griechen und Römern in der Antike. Damals wurde er aus Kalk hergestellt, der regelmässig mit Bienenwachs und Leinöl behandelt werden musste. Heutzutage besteht der Terrazzobelag aus einem Bindemittel wie gebranntem Kalk oder Zement und Zuschlägen aus Gesteinskörner. Der Terrazzobelag wird vor Ort gegossen und geschliffen. Durch das Schleifen werden die Körner der Zuschläge sichtbar und bestimmen das Erscheinungsbild des Bodens. Beim Terrazzobelag besteht, wie auch beim Parkett, die Möglichkeit zur regelmässigen Aufarbeitung der Oberfläche.
 
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Beispiele

Terrazzo

Kunstharzbeläge

Kunstharzbeläge

Kunstharzbeläge können als funktionale und oder als Dekorbeläge verwendet werden. Die Beläge bestehen entweder aus Epoxid- (EU) oder Polyurethanharz (PU). Die Fussböden werden in der modernen Architektur als gestalterisches Element eingesetzt. Ob schlichte Eleganz in naturbelassener Struktur oder in seiner individuellen Art der Gestaltung in Form und Farbe, welche kaum Grenzen kennt. Da Epoxidharz porendicht verschliesst, erfüllt der Belag auch alle erforderlichen Hygienestandards in der Lebensmittelindustrie und Kliniken. Die schnelle Aushärtung sowie fugenlose Verlegung ist ein weiterer grosse Vorteil, welche der Kunstharzbelag bietet.
 
  Technisches Datenblatt (PDF)
 

Beispiele Epoxidharz (EU)

Epoxid (EU)
Epoxid (EU)
Epoxid (EU)
Epoxid (EU)

Beispiele Polyurethanharz (PU)

PU
PU